29.08.2006 - Das rasante Wachstum der Online-Musikbranche kann helfen, die Krise der Musikindustrie zu stoppen - doch nicht vor 2010. Das ist das Fazit einer Studie von Screen Digest und Goldmedia.
Die Studie "Online Music in Europe: Market Assessment and Forecast" prognostiziert für den Online-Musikmarkt in Westeuropa 2006 ein Marktvolumen von 280 Millionen Euro. Dies bedeutet mit 121 Millionen Euro 2005 mehr als eine Verdopplung in diesem Bereich. Für 2010 wird in Westeuropa ein Umsatzvolumen von rund 1,1 Milliarden Euro erwartet.
Treiber des Online-Musikgeschäfts sind laut Erhebung vor allem die zunehmende Nutzung von Breitbandzugängen und portablen Musik-Playern. 2005 wurden 29 Millionen dieser Geräte genutzt; 2010 sollen es laut Prognose von Screen Digest / Goldmedia mehr als 80 Millionen sein.
Dennoch gehe es der europäischen Musikindustrie derzeit nicht gut: Seit 2001 ist ein Umsatzrückgang von 22 Prozent zu verzeichnen. Die Analysten der Studie prognostizieren eine weitere rückläufige Umsatzentwicklung bis 2010. Erst dann werde das Online-Musikgeschäft in Europa stark genug sein, um Umsatzverluste im Tonträgergeschäft auszugleichen.
Die Berliner Goldmedia GmbH und Screen Digest mit Sitz in London kooperieren bei der Vermarktung ihrer Forschungsergebnisse.
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