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Dialogmarketing

Vier Nachwuchs-Wissenschaftler erhalten Alfred Gerardi Gedächtnispreis

28.09.2017 - Der DDV hat seinen Alfred Gerardi Gedächtnispreis für besonders gelungene wissenschaftliche Arbeiten aus dem Bereich Dialogmarketing am 27. September in Kassel an vier (Nachwuchs-)
Wissenschaftler verliehen.

von Verena Jugel

Der Alfred Gerardi Gedächtnispreis ist eines der Kernprojekte der Nachwuchsarbeit des DDV. Die Verleihung erfolgte nun am 27. September im Rahmen des wissenschaftlichen Kongresses an der Universität Kassel. Die Preisträger, die ihre Arbeiten persönlich präsentierten, erhielten eine Siegerurkunde sowie ein Preisgeld in Höhe von je 2.000 Euro von DDV-Präsident Martin Nitsche und Mary Victoria Gerardi-Schmid von der Printus GmbH, dem langjährigen Sponsor des AGGP, überreicht.

Professor Dr. Siham El Kihal, Goethe-Universität Frankfurt am Main, wurde für die beste Dissertation zum Thema "Product Return Management in Online Retailing" mit dem AGGP ausgezeichnet. Die wissenschaftliche Arbeit zeigt unter anderem, dass bereits kleine Änderungen in der Retourenquote zu einem erheblichen Gewinnanstieg von Online-Händlern führen können. Sie findet außerdem heraus, dass Online-Händler unter bestimmten Umständen Verschiff- und Rückholgebühren berechnen sollten, ohne eine Abnahme des Gewinns befürchten zu müssen.

Der AGGP für die beste Masterarbeit ging an Lukas Leister, Technische Hochschule Ingolstadt. Seine Arbeit befasst sich mit dem Thema "Native Advertising. Wirkungen gestaltungs- und inhaltskongruenter Werbung auf die Glaubwürdigkeit von Nachrichtenwebseiten und die Attitude toward the Ad". Der Autor untersucht, welche Wirkung Native Advertising auf die Werbewirkung und die Glaubwürdigkeit des Medienumfeldes beim Rezipienten hervorruft. Ein Fazit lautet: Je weniger die Werbung optisch als solche erkennbar ist, desto besser ist die Einstellung der Rezipienten gegenüber der Werbung (Attitude toward the Ad) aber desto schlechter ist die Glaubwürdigkeitsbeurteilung des publizierenden Trägermediums. Insbesondere Nachrichtenmedien droht im schlimmsten Fall ein Imageverlust.

"Bekanntheit, Wahrnehmung und Wirkung von Gütesiegeln als Vertrauenselemente im E-Commerce - Empirische Untersuchung am Fallbeispiel eines B2C- und B2B-Online-Shops eines Versandhändlers für Büromaterial" war das Thema der Arbeit von Jaqueline Alterauge, Hochschule Offenburg, die den AGGP in der Kategorie beste Bachelorarbeit erhielt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Online-Gütesiegel in der Zielgruppe der Untersuchung wenig bekannt sind und einen geringen Einfluss auf die Kaufentscheidung haben. Außerdem werden Online-Gütesiegel nicht als relevantes Kriterium von den Konsumenten bei der Auswahl des Onlineshops berücksichtigt.

Oliver Pürner, DDA Deutsche Dialogmarketing Akademie, wurde mit dem AGGP in der Kategorie beste Diplomarbeit Akademien ausgezeichnet. Seine Arbeit "Programmatic CRM -Neue Potenziale für programmatische Dialogmarketingmaßnahmen" beschäftigt sich mit den Potenzialen von Programmatic CRM in der Ansprache des Kunden und den Herausforderungen, die bei der Implementierung innerhalb des eigenen Unternehmens beachtet werden müssen.

Die Jury zeigte sich von der Qualität der Arbeiten beeindruckt. "Das Niveau der Arbeiten hat sich im Vergleich zu den letzten Jahren auch diesmal gesteigert. Es werden immer mehr empirische Arbeiten auf Englisch eingereicht, meist als Basis für die Veröffentlichungen in anerkannten, internationalen Fachjournalen", sagt Jurymitglied Robert K. Bidmon, Lehrbeauftragter der Privatuniversität Schloss Seeburg. Die Arbeiten seien häufig interdisziplinär und kombinierten aktuelle Erkenntnisse unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen wie z.B. Betriebswirtschaftslehre und Psychologie.

Unter der Leitung des langjährigen Jury-Vorsitzenden Bernd Ambiel, Ambiel Direkt-Marketing-Beratung, hat eine siebenköpfige Jury die besten wissenschaftlichen Arbeiten aus den Kategorien Dissertation, Master, Bachelor und Diplomarbeiten von Akademien aus allen Einreichungen zum AGGP ausgewählt. (vj)

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