09.04.2018 - Die unerlaubte Nutzung der Profile von Millionen Facebook-Nutzern bringt den erfolgsverwöhnten Internet-Konzern Facebook bei Politik und in den Medien in Bedrängnis. Bei den Nutzern eher nicht, wie eine Studie bei Autokäufern ermittelt haben will.
von Joachim Graf
Die Nürnberger Marktforschung Puls untersucht dazu bereits seit einigen Jahren im Rahmen einer Trendstudie die Nutzung sozialer Netzwerke durch Auto-Interessenten mittels des in Kooperation mit der Universität Bamberg entwickelten AILIRA Modells. Grundlage dafür sind jeweils 1.000 Autokäufer, die von Puls monatlich befragt werden.
Die Messungen zwischen März und April diesen Jahres zeigen: Trotz der schwerwiegenden Vorwürfe und Sicherheitsbedenken gegenüber Facebook, wollen Deutschlands Auto-Interessenten auf das etablierte soziale Netzwerk nicht verzichten. So bleibt der Anteil der Auto-Interessenten mit Facebook-Profil einer Automarke zwischen März und April 2018 mit 68 Prozent erstaunlich stabil. Lediglich der Anteil der Auto-Käufer, die Facebook zukünftig intensiver nutzen wollen, geht laut puls Studie von 22 Prozent im März auf 20,7 Prozent im April leicht zurück.
"Unser Social Media Monitoring zeigt deutlich, dass sich Facebook als Informationsmedium vor der Autoanschaffung so stabil etabliert hat, dass der aktuelle Datenskandal die Nutzer kalt lässt", kommentiert puls Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner die Ergebnisse. Offensichtlich sind sich die Nutzer sozialer Medien auch mehrheitlich darüber im Klaren, dass ihre Daten unter anderem für Werbezwecke genutzt werden.
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