27.10.2015 - Bei knapp 50 Prozent der E-Commerce-Transaktionen in Deutschland kommen mehrere Endgeräte wie Desktops, Smartphones oder Tablets zum Einsatz. Die Wahrscheinlichkeit einer Conversion ist zudem um 47 größer, wenn mehrere Devices genutzt werden. Das ist das Ergebnis des Mobile Commerce Reports für Q3 2015 von Performance-Marketing-Dienst Criteo.
Laut Studie generieren Online-Händler im Bereich Retail mittlerweile 58 Prozent ihres M-Commerce-Umsatzes über Apps, in Q2 waren es noch 50 Prozent. Frühzeitige Investitionen in Apps hätten sich daher gelohnt. In der Reisebranche erzielen Unternehmen, die auf Apps setzen, über diese rund 50 Prozent des M-Commerce-Umsatzes.
Cross Device Shopping ist mittlerweile die Norm: 46 Prozent der Desktop-/Laptop-Käufer verwenden mindestens ein weiteres mobiles Endgerät während der Entscheidungsphase, auch 46 Prozent der Tablet- und 48 Prozent der Smartphone Käufer haben ein weiteres Endgerät genutzt. Laut Criteo ist außerdem die Wahrscheinlichkeit einer Conversion um 47 Prozent höher, wenn mehrere Devices genutzt wurden.
Mit Apps erzielen Händler zudem höhere Gewinne. Auch die Conversion Rate ist bei Apps 3,7 Mal höher als im mobilen Browser und zweimal höher als am Desktop. Und mittlerweile steigt auch in Deutschland die Bedeutung des Smartphones als Shopping-Device. Weltweit werden schon 56 Prozent der mobilen Transaktionen über Smartphones erzeugt, in Deutschland sind es in Q3 schon 31 Prozent (Q2: 29 Prozent). Das Tablet wird also auch hierzulande langsam verdrängt.
"In einem Cross-Device-geprägten Marktumfeld wird Mobile Commerce weiter stark wachsen. Werbestrategien müssen heute auf Mobile ausgelegt sein, wenn Unternehmen weiterhin die Aufmerksamkeit affiner Nutzer gewinnen wollen. Marketer müssen das Kaufverhalten von Nutzern in den Vordergrund rücken, um Käufer zu gewinnen und Abverkäufe zu steigern", sagt Jonathan Wolf, Chief Product Officer bei Criteo.
Für den Report wertete Criteo weltweit 1,4 Millionen Einzeltransaktionen aus. (ks)
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