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Spreadshirt: "Marken müssen sich öffnen"

09.10.2014 - Der Online-Händler Spreadshirt, der personalisierte T-Shirts und Accessoires druckt und verkauft, betreut mit seiner Unternehmenssparte Custom Solutions Unternehmen seit zwei Jahren auch im Bereich E-Commerce, Print und Fulfillment.

Der Dienstleister, der mehrere internationale Produktionsstandorte unterhält (der neueste in Brasilien), shippt dabei in 180 Länder. "Es ist für Unternehmen schwierig, einen eigenen Shop mit einem hochwertigen Personalisierungs-Tool zu bauen", sagt Antje Kundt, Director Spreadshirt Custom Solutions EU. "Man braucht zudem eine weitere Firma, die das Ganze druckt, und eine dritte, die den Versand steuert und das Retourenmanagement übernimmt. Wir vereinen all diese Services, E-Commerce, Print und Fulfillment."

[f1]Der größte Vorteil des Outsourcings an Spreadshirt sei laut Antje Kundt die On-Demand-Produktion. "Viele bedrucken im Voraus und müssen erraten, wie viel sie von welchen Artikeln verkaufen können. Wir bedrucken erst, wenn etwas wirklich bestellt wurde. Dadurch ist der Stückpreis im Vergleich zu einem Artikel, der in Masse produziert wurde, etwas höher, jedoch spart man Kosten für die Lagerhaltung, das Recycling und das Personal, das damit in Verbindung steht." Der Kunde verliere kein Geld, weil er nichts vorab produzieren lasse, was am Ende niemand haben wolle.

Kundt stellt bei Verbrauchern einen erhöhten Bedarf fest, sich mit personalisierten Produkten auszudrücken. "Verbraucher sind mutiger geworden, `express yourself` ist ein Trend, der sich weiterhin hält. Man möchte seine eigene Message nach außen tragen." Darauf müssten sich Marken einstellen. "Früher war eine Marke in sich geschlossener. Heute muss sie sich den Konsumenten öffnen und Personalisierung, in welcher Form auch immer, anbieten."

Das Unternehmen hat bereits Kampagnen für die ProSieben-Sendung "Circus Halligalli" umgesetzt (siehe Foto), aber auch für Marken wie Bifi oder AEG. Zu den neuesten Projekten gehört "My Hama" von Handyhüllenhersteller Hama Deutschland. Kunden können dabei aus verschiedenen Motiven auswählen und eine personalisierte Handy-Hülle herstellen oder auch eigene Grafiken kreieren beziehungsweise Fotos hochladen. Das Shop-System ist dabei immer an die Produktionsstandorte von Spreadshirt gekoppelt und daher überall einsetzbar. Laut Kundt dient eine Personalisierungskampagnegrundsätzlich auch Marktforschungszwecken. "Ein Shop-System ist auch ein Marktforschungs-Tool, da man mehr über das Kaufverhalten seiner Kunden erfährt, zum Beispiel welche Farbe, welches Design oder welche Art von Artikeln die Kunden bevorzugen." (db)

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