27.06.2018 - Smart Home Geräte kosten zu viel und bieten zu wenig Mehrwert. Das zumindest sagt die repräsentative Studie 'Wohnen und Leben 2018' der Creditplus Bank. Zwar möchten nach dieser Auswertung viele Deutsche im Smart Home leben, doch haben nur wenige bereits die nötige Technik im Haus.
von Susanne C. Steiger
Nur vier bis neun Prozent der Bevölkerung besitzen vernetzte Küchengeräte, Heizungen oder Lichtschalter. Lediglich smarte Fernseher haben den Durchbruch geschafft: TV-Geräte mit Internetanbindung stehen inzwischen in zwei von fünf Haushalten.
Neun Prozent der deutschen Haushalte haben zumindest automatisch gesteuertes Licht eingebaut. Schlaue Heizungen haben sechs Prozent, für alle anderen genannten Anwendungen haben nicht einmal fünf Prozent der Umfrageteilnehmer Geld ausgegeben.
Der Grund für die geringe Verbreitung ist nicht mangelndes Interesse: Bei fast allen abgefragten Anwendungen gibt zumindest etwa die Hälfte der Umfrageteilnehmer an, dass sie die intelligente Technik gerne verwenden möchte. Allerdings gelten die Geräte im Verhältnis zum Mehrwert, schlicht als zu teuer.
Einen Schub hatte sich die Smart-Home-Branche von intelligenten Lautsprechern mit Spracherkennung wie Amazon Echo, Google Home oder Apples HomePod erwartet. Diese Geräte stehen allerdings ebenfalls erst in acht Prozent der deutschen Haushalte, und das weitere Interesse ist noch deutlich geringer als bei intelligenter Licht- oder Wärmesteuerung. 57 Prozent der Befragten sagen eindeutig, dass sie keinen Bedarf an einem solchen Gerät haben. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese strikte Ablehnung sogar um neun Prozentpunkte gestiegen.
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