Mit 63 Prozent erreichen die Sichtbarkeitsraten für Video Ads in Deutschland, laut den aktuellen Viewability Benchmarks von Meetrics, im Vergleich zum vorherigen Quartal einen deutlich schlechteren Wert. Damit liegt der deutsche Onlinewerbemarkt im internationalen Vergleich aber immer noch über dem Durchschnitt von 53 Prozent.
Display Ads verzeichnen leichten Negativ-Trend
Im Vergleich zum vorherigen Quartal sind auch die Sichtbarkeitsraten für Display Ads in Deutschland von 64 auf 62 Prozent gesunken. Eine Viewability von 62 Prozent sei im internationalen Vergleich noch immer ein sehr solider und vorzeigbarer Wert, so Philipp von Hilgers, Managing Director und Co-Founder von Meetrics. "Die Endlichkeit von Premium-Display-Inventar, aber auch Anzeigen auf mobilen Endgeräten zeigen hier einen negativen Einfluss auf die Sichtbarkeitsraten. Dennoch wissen wir aus dem Vorquartal, dass der deutsche Markt noch Potential hat."
Im Vergleich mit anderen in den Viewability Benchmarks erfassten Märkten liegt der deutsche Onlinewerbemarkt mit diesem Wert über dem Durchschnitt des internationalen Benchmarks von 61 Prozent für Display Ads. Bessere Werte können nur der österreichische (73 Prozent), schwedische (64 Prozent) sowie der französische Markt (63 Prozent) aufweisen.
In den vierteljährlichen Reportings gibt Meetrics einen Überblick zu Sichtbarkeitsraten und durchschnittlichen Sichtbarkeitsdauern. Grundlage für die Meetrics Viewability Benchmarks ist die Richtlinie "50/1" des IAB und des Media Rating Council (MRC). Demnach müssen mindestens 50 Prozent der Werbemittelfläche für mindestens eine durchgehende Sekunde im sichtbaren Bereich des Browsers gewesen sein. Bei Video Ads lautet die Empfehlung "50/2", d. h. das Werbemittel muss mindestens mit 50 Prozent seiner Fläche für wenigstens 2 Sekunden sichtbar geworden sein.