15.05.2018 - Neben einem ausgewogenen Mix an Mietern aus dem Handel ist gegenwärtig auch eine Mischung an Service-Angeboten und Dienstleistern ein zentraler Faktor für den Erfolg von Shopping-Centern. Zu diesem Ergebnis kommt das EHI Institut in seinem 'Shopping-Center-Report 2018'.
von Susanne C. Steiger
Größter Umsatzbringer ist der Bereich Gastronomie und täglicher Bedarf. Etwa ein Fünftel (21,5 Prozent / ca. 2 Mrd. Euro) des Handelsgastronomieumsatzes von insgesamt ca. 9,3 Mrd. Euro erwirtschaften aktuell Shopping-Center in Deutschland - Tendenz steigend. Während vor wenigen Jahren noch etwa 6 Prozent der Verkaufsfläche aus Gastronomie bestand, ist der Anteil bei Neueröffnungen im Durchschnitt bereits auf knapp 20 Prozent angestiegen, so die Auswertung des EHI Retail Institute.
Nordrhein-Westfalen ist für Center-Betreiber ein besonders attraktiver Standort. Mit aktuell 82 Shopping-Centern (Anteil: 17,1 Prozent) liegt Nordrhein-Westfalen im Ranking der Anzahl an Shopping-Centern nach Bundesländern klar vorne. Dementsprechend weist NRW mit rund 2,7 Mio. Quadratmetern auch die größte Center-Fläche auf. An zweiter Stelle der attraktivsten Standorte für Shopping-Center-Betreiber liegt gemäß des Rankings Bayern mit aktuell insgesamt 52 Centern (Anteil: 10,9 Prozent) und einer Gesamtfläche von rund 1,6 Mio. Quadratmetern. Drittplatziertes Bundesland ist Baden-Württemberg mit aktuell 46 Centern (Anteil: 9,6 Prozent) und etwa 1,3 Mio. Quadratmetern Gesamtfläche.
Hinsichtlich der Anzahl an Planungen neuer Center in diesem und den kommenden Jahren liegt NRW aufgrund der Fülle bestehender Shopping-Center nur auf Platz drei in der Rangfolge. Von den 29 Planungen sollen 4 Shopping-Center in NRW entstehen. Auf Platz 1 im Ranking der geplanten Neueröffnungen liegt Bayern mit insgesamt 8 Centern, gefolgt von Baden-Württemberg mit 7 geplanten Shopping-Centern.
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