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Shipcloud: Aufgehender Stern?
02.11.2015 - Das Start-up Shipcloud hat in diesem Jahr den bevh-Preis "Rising Star" gewonnen. Wir sprachen mit den Gründern über das Geschäftsmodell und die Vorteile des Dienstes.
Was ist das Besondere an Shipcloud, wie funktioniert der Dienst?Das ist ein bisschen so wie bei den Musketieren: einer für alle, alle für einen. Wir bieten Online-Händlern mit unserer Technologie die Möglichkeit, vertragsunabhängig mit allen wesentlichen Versanddienstleistern (derzeit DHL, DPD, UPS, GLS, Hermes, Liefery und FedEx) zusammenzuarbeiten. Das geschieht cloudbasiert und automatisch über eine einfache und technisch unkompliziert zu integrierende Schnittstelle. Ist das Systeminstalliert, ermöglicht es, die entsprechenden Etiketten aus dem Shop- oder Warenwirtschaftssystem zu drucken, Sendungen zu verschicken und jederzeit deren Weg zu verfolgen. Abgerechnet wird zum Schluss. Sprich, am Ende des Monats über uns als einzigen Partner. Egal wie viele Pakete mit welchem Versanddienstleister verschickt wurden. Und dank unserer Konditionen oft zu besseren Kosten. Eine Besonderheit bei uns ist außerdem, dass wir viele Shop- und Warenwirtschaftsysteme als Partner haben, sprich, unsere Technologie sozusagen schon von Haus integriert ist oder über ein leicht verfügbares Plug-in installiert werden kann. Aber auch Kunden mit einem eigenen Vertrag können unsere Schnittstelle benutzen.
Sie sind seit 2013 am Markt. Wie verlief das Geschäft bisher?Anfang 2013 wurde gegründet, im April hatten wir die ersten Kunden. Heute sind es mehr als 2.500. Das war harte Arbeit, die bei der rasanten Entwicklung aber auch ziemlich viel Spaß macht. Und ganz im Ernst sagen wir von uns heute, dass wir der führende deutsche Shipping Service Provider sind.
Welche Unternehmen brauchen Shipcloud und warum?Alle kleinen und mittleren Onlinehändler. Das sind die, die zwischen fünf und 1.000 Pakete im Monat verschicken und die verstanden haben, dass Flexibilität beim Versand ein wichtiger Wachstumsfaktor ist. Aber auch größere Kunden, die ihre Prozesse verbessern und das Thema Tracking und Retouren in den Griff bekommen wollen, sind gut bei uns aufgehoben.
Was sind die neuesten Entwicklungen in Ihrem Unternehmen?Wir arbeiten an spannenden Innovationen, um den Multicarrier-Versand für unsere Kunden komfortabler zu machen und ihnen die technischen Möglichkeiten zu geben, mit den Großen im E-Commerce zu konkurrieren.
Was planen Sie für die Zukunft?Kein Geheimnis ist sicherlich, dass wir uns ab dem nächsten Jahr auch in Richtung Internationalisierung bewegen und unseren Service in weiteren europäischen Länden anbieten werden. Dazu wächst unser Team entsprechend. Man darf also gespannt sein.
(db)
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