06.03.2018 - Zwei Gründe - Zielgruppenqualität und technologische Basis - führen dazu, dass Werbetreibende Audio neu für sich entdecken, so das Fazit von Zuzanna Gierlinska, Head of Programmatic Europe Spotify, auf dem Programmatic Audio Day.
von Susanne Fricke
Nutzer konsumierten verstärkt Audioinhalte, Grund sei vor allem die Gerätevielfalt, über die Audio heute in jeder Nutzungssituation gehört werden kann. Außerdem seien die werbetechnologischen Entwicklungen der letzten Jahre so gut, dass Audiowerbung immer besser werden kann - z.B. durch Targeting oder spezielle digitale Formate. Das belegete Spotifys Expertin auf dem Programmatic Audio Day am 2.3. mit entsprechendem Zahlenmaterial .
John Rosso, President of Market Development Triton Digital, bestätigt indirekt die These, wenn er die "Monthly Online Audio Listening"-Rate, anführt, die im Rahmen der Studie "The Infinite Dial" gemeinsam mit für den US-amerikanischen Markt erstellt wurde. Diese belegt, dass geschätzte 180 Millionen US-Amerikaner im Monat Online Audio Inhalte konsumieren. Auch Rosso sagt bereits voraus, dass sich diese Zahl durch Smartspeaker signifikant verändern wird.
Um die Lücke zu Display und Video zu schließen, braucht es einen konsequenten Datenaufbau sowie -nutzung, (cookie-basierte) Retargetingmöglichkeiten und eine verbesserte Werbewirkungsmessung. Dass sich dafür die Anbieter entsprechender Tools zusammensetzen müssen, und indealerweise zeitnah eine gemeinsame Arbeitsgruppe bilden sollten, die sich der Standardisierung verschreibt und eine marktoffene technologische Basis auf den Weg bringt, um den gesamten Mediamix für Agenturen abbilden zu können, ist ein weiteres Fazit des Tages. Für Marketingtreibende wäre das eine gute Sache.
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