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New-Media-Stellenmarkt Immer mehr Marketing-Experten gesucht

20.11.2017 - Der Kampf um die Köpfe im New Marketing wird immer heftiger. Denn die Zahl der ausgeschriebenen Stellen für Onlinemarketing-Experten wächst in Deutschland immer schneller. Das geht aus einer Stellenmarktanalyse hervor.

von Joachim Graf

Seit Jahresanfang ist die Zahl der Stellenanzeigen für Onlinemarketer, Consultants und SEO/SEA-Experten um rund ein Fünftel gestiegen. Das geht aus der Auswertung der Stellenanzeigen hervor, die der Crawler der iBusiness Jobbörse   auf den Online-Jobseiten von Agenturen und Dienstleistern der Interaktivbranche gefunden hat. Damit liegen die Marketing-Stellenanzeigen am oberen Ende des Wachstums sämtlicher untersuchten Digital-Stellenausschreibungen.

Die hohe Zahl von Interaktiv-Stellenangeboten macht das iBusiness-Jobportal zur weitaus größten Fach-Stellenbörse der deutschsprachigen Interaktivbranche. Und lässt damit Rückschlüsse zu, wie sich der Stellenmarkt für interaktive Berufe in Deutschland, Österreich und der Schweiz entwickelt. Denn auch wenn das eine oder andere Dienstleistungsunternehmen, Systemhaus oder Agentur seine Stellenanzeigen bei großen Jobportalen einstellt (die der iBusiness-Robot nicht crawlt): In aller Regel werden internetaffine Unternehmen ihren Stellenbedarf doch zumindest auch auf der eigenen Homepage kommunizieren - und hier werden sie erfasst und auf iBusiness.de/jobs für den direkten Zugriff bereitgestellt - sofern das technisch automatisiert möglich ist.

Mit 659 gleichzeitig laufenden Stellenanzeigen werden in knapp zehn Prozent aller ausgeschriebenen Stellen Onlinemarketing-Experten gesucht. Dass ist in der seit fünf Jahren regelmässig durchgeführten Untersuchung ein All-Time-Hoch: Noch nie haben wir so viele ausgeschriebenen Marketingstellen gezählt. Auch bei Consulting- und SEO/SEA-Stellen markierte der vergangene Monat neue Höchststände.
Am meisten gesucht werden Programmierer und Techniker. Diese Reihung der nachgefragtesten Mitarbeiter zeigt, dass es den meisten Dienstleistern aktuell wieder verstärkt um das Abarbeiten von Onlinemarketingprojekten geht. Der ungebrochen wachsende Bedarf an Consultants zeigt, dass es in den Projekte wohl vor allem um die margenstarke Beratung rund um digitale Transformation geht.

Die durchschnittliche Standdauer einer Stellenanzeige ist ein Indiz dafür, ob eine Stelle besetzt werden konnte. Der Robot überprüft dabei, wann eine einmal gefundene Stellenanzeige auf der jeweiligen Website nicht mehr auffindbar ist. Dabei wird dann der Durchschnitt ermittelt, wie lange die Stellenanzeigen online waren, die in der aktuellen Woche sichtbar waren. Das ergibt naturgemäß starke Schwankungen.
Aktuell liegt die Standzeit der ausgelaufenen Marketing-Stellenanzeigen bei durchschnittlich rund 100 Tagen. Das bedeutet: Die Stellenanzeige, die ein Personalverantwortlicher heute abschalten lässt, weil die Stelle endlich besetzt worden ist, ist vor mehr als drei Monaten live gegangen. Noch extremer ist dies im SEO/SEA-Umfeld: Hier muss man rund acht Monate warten, bis man eine Stelle besetzen kann.

Der schon vor geraumer Zeit zu beobachtete doppelte Effekt - einerseits mehr Stellenausschreibungen, andererseits eine kontinuierlich hohe Standzeit der einzelnen Stellenanzeigen - zeigt, dass der Fachkräftemangel gerade bei der Dienstleistungsbranche zu einem immer drängenderen Problem wird. Das liegt zum einen daran, dass der Digitalanteil in den Unternehmen steigt. Weil diese traditionell besser bezahlen als Agenturen, wandern diese High-Potentials von Dienstleistern in die Industrie ab. Zum anderen gibt es immer weniger Berufseinsteiger, die diese Lücke füllen können.

Die wachsende Nachfrage nach hochkompetenten Spezialisten in Programmierung und Onlinemarketing zeigt, wie knapp diese Ressource geworden ist. Der Kampf um die Köpfe wird offensichtlich 2018 für Marketing- Dienstleister und Agenturen zu einem immer entscheidenderen Faktor für den Erfolg.

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