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Mit hyperpersonalisierten E-Mails ganz nah am Kunden sein

18.06.2015 - Das Thema Personalisierung im E-Mail-Marketing ist für Unternehmen ein wichtiger Erfolgsfaktor. Doch Personalisierung allein ist nicht mehr genug. Wirklich relevante Newsletter entstehen, wenn verschiedene Personalisierungskonzepte miteinander kombiniert werden. Mit Hyperpersonalisierung erreichen Marketeer neue Dimensionen in der individualisierten Kundenansprache. TWT-Interactive-Geschäftsführer Hans Even erläutert, wie es funktioniert.

Was als neues Konzept daherkommt, vereint bereits bekannte Ansätze aus dem E-Mail-Marketing, die jedes Unternehmen kennt. Die Innovation liegt in der Kombination der verschiedenen Aspekte und in der Nutzung von Smart Data. In der täglichen Flut von Mails und hochwertigen Newslettern, erhalten nur solche Unternehmen die Aufmerksamkeit des Users, die individuelle Vorteile, Anreize, Content oder Rabatte liefern.

Potenziale erfolgreich erschließen

Klassische Mailings sind oftmals lediglich auf einen Personalisierungsaspekt, zum Beispiel die persönlich Anrede, ausgelegt und folglich recht schwach personalisiert. Der Empfänger von heute erwartet jedoch mehr und auch die technischen Möglichkeiten der meisten Unternehmen lassen dies bereits zu - Das Potenzial muss nur noch erschlossen werden. Unternehmen sollten alle ihnen zur Verfügung stehenden Daten und Quellen einsetzen, um dem Endverbraucher den Mehrwert zu bieten, durch den er sich optimal angesprochen fühlt.

Diese Daten dienen als Grundlage

Die personalisierten Inhalte basieren auf bereits gewonnenen Daten aus Website-Formularen, der E-Mail-Adresse, erworbenen Produkten im Shop und vielem mehr. Insbesondere Kontextinformationen von der Unternehmens-Website können wichtige Anhaltspunkte zur Schärfung des Kundenprofils liefern. Anmeldemasken geben wichtige Hinweise für bevorzugte Produktkategorien oder das Geschlecht des Users. Auf der Grundlage von Klicks, beispielsweise auf Newsletter-Artikel- oder Landing Page-Keywords, lassen sich Produkt-Affinitäten erschließen. Daten aus Klickpfaden und Suchergebnissen schärfen die Personalisierung zusätzlich. Dabei lassen sich ebenfalls die genutzten Endgeräte, Betriebssysteme und Browser herausfiltern, um dem Empfänger die idealen E-Mail-Formate zur Verfügung zu stellen.

Die E-Mail-Adresse ist eine unterschätzte Informationsquelle, denn sie weist auf verschiedenste persönliche Profildaten hin. Der Vorname des Adressaten impliziert Geschlecht, Ethnie, Namenstag und das ungefähre Alter. Die IP-Adresse enthält wichtige Informationen zur Region und Firmenzuordnung der Kunden, wobei aus der E-Mail-Domain Firmendaten definiert werden können. Ebenfalls kann anhand der Top-Level-Domain eine Sprache angenommen werden, um so den Nutzer direkt auf seiner Muttersprache ansprechen zu können.

So setzen Sie die Hyperpersonalisierung ein

Die nun vorliegenden Daten zu Ihren Empfängern und Kunden eignen sich ideal für ein hyperpersonalisiertes E-Mail-Marketing. Eine Personalisierung im Visual mit dem Namen des Empfängers ist ein guter Eye Catcher, der Interesse weckt. Eine großes individualisiertes Visual sorgt beim Empfänger für Aufmerksamkeit und Emotion. Bild-Personalisierung kann zum Beispiel durch die Nutzung des Vor- oder Firmennamen der auf Schlüsselbildern umgesetzt werden. Hier können auch Produktpräferenzen oder das Geschlecht das Design des Key-Visuals entscheidend mitbestimmen. Je mehr Informationen über die Empfänger vorliegen, desto individueller kann das Mailing im Design gestaltet werden. Männer und Frauen reagieren bekanntlich unterschiedlich auf visuelle Reize.

Content- oder Produkt-Präferenzen des Users sollten im Newsletter berücksichtigt werden. Geben Sie dem Empfänger die Möglichkeit, bevorzugte Abonnements auszuwählen und auch abzuändern. Der Newsletter-Inhalt kann so für jeden Nutzer individualisiert modular ausgespielt werden. Individuelle Themen lassen sich natürlich auch anhand von Merkmalen wie den Familienstand oder das Alter ausspielen. Trigger-Mails zum Geburtstag oder Jubiläum mit individuellen Rabatten verdeutlichen dem Empfänger einen direkten persönlichen Bezug und sind echte Conversion-Booster.

Vor allem Warenkorbabbrecher lassen sich durch hyperpersonalisierte Retargeting-Mails wieder aktivieren. Welches Produkt wollte der Interessent ursprünglich erwerben? Anhand des Einkaufsverhaltens können Sie eine individuelle E-Mail nach dem Baukastenprinzip erstellen. Diese Retargeting-Mail schafft höheren Mehrwert, als eine simple Erinnerung mit dem Link zum Warenkorb zu schicken.

Auch der Absender zählt: Anhand einer Absender-Personalisierung können Empfänger ihre eigenen Key Account Manager sehen und somit eine persönliche Verbindung schaffen. Service-Dienstleister haben darüber hinaus die Möglichkeit, anhand von Kundennummer Erinnerungen für auslaufende Verträge oder Aktualisierungen zu verschicken.

Fazit

Natürlich gibt es noch mehr Möglichkeiten, das E-Mail-Marketing zu hyperpersonalisieren. Unternehmen müssen Ihren ganz eigenen Weg finden, um im digitalen Zeitalter weiterhin bestehen zu können. Je besser das Unternehmen seine Kunden kennt, desto einfacher wird es eine vertraute Verbindung aufzubauen und Konversionen signifikant zu erhöhen.

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Diskussion:

Vorträge zum Thema:

  • Bild: Sven Müller
    Sven Müller (AutLay - Automatisches Layout GmbH)

    Data has a better idea: Das Wissen über Ihre Kunden richtig nutzen, um den Wert Ihrer Printanstöße zu maximieren

    Im Print ist oftmals noch die Massenkommunikation der Standard - das wirkt beim Versender und beim Empfänger oft nicht mehr zeitgemäß und hat einen negativen Einfluss darauf, wie der Kommunikationskanal in der heutigen Zeit wahrgenommen wird.

    Schade ist dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass werbetreibende Unternehmen immer mehr Wissen über ihre Kundinnen und Kunden aufbauen, was eine gute Grundlage für eine werthaltige, Kontext-bezogene und individualisierte Printkommunikation darstellen würde. Allerdings wird das Wissen aktuell (wenn überhaupt) meist in digitalen Kanälen verwertet.

    Der Vortrag gibt einen Überblick darüber, welche Informationen Werbetreibende über ihre Kundinnen und Kunden haben (können) und welche Ebenen der Printkommunikation sich damit auf die Empfänger(-innen) des Werbemittels zuschneiden ließen. Dabei gibt es deutlich mehr Möglichkeiten als "nur" die Auswahl der Inhalte / Produkte zu individualisieren.

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