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Local Commerce - Digitalisierung des Stationärhandels

27.01.2014 - Lokale Händler verfügen mittlerweile über eine Vielzahl an Möglichkeiten, ihr Geschäft zu digitalisieren. Die Gesamtheit der Produkte und Dienstleistungen für diesen Bereich wird unter dem Begriff Local Commerce zusammengefasst. Im Frühjahr findet erstmal die Fachmesse Loco Connect in Deutschland statt.

Oft war in der Vergangenheit davon die Rede, dass das Internet mit seinen technischen Möglichkeiten dem stationären Handel das Leben schwer mache. Boomende
E-Commerce-Umsätze (s. ONEtoONE 2/14 Seite 18) bekräftigen das Bild. Demgegenüber steht aber die Disziplin "Local Commerce", die es sich auf die Fahne geschrieben hat, den Stationärhandel zu digitalisieren, um ihn attraktiver zu machen. Ein Beleg für den Marktbedarf ist die neue Kongressmesse Loco Connect, die im Frühjahr erstmals in Düsseldorf stattfinden wird. Laut Veranstalter Stavros Prodromou (Geschäftsführer E-Deal-Association) wird sie die erste Messe ihrer Form in Europa sein. "Das Thema Local Commerce steckt in Deutschland überwiegend noch in den Kinderschuhen. Das Interesse der Handelsbranche, ob stationär oder Online-fokussiert, ist sehr groß. Daher erwarten wir circa 1.500 Besucher", sagt Prodromou gegenüber ONEtoONE. Die Messe soll besonders die Themen Location Based Services, Micro Location Marketing, Indoor Mapping, Same Day Delivery und Mobile Payment in den Mittelpunkt stellen.

Prodromou definiert Local Commerce als die Ermöglichung einer maßgeschneiderten und persönlichen Ansprache zwischen lokalen, stationären Unternehmen und Verbrauchern. Ziel sei es, Verbraucher zu animieren, Händler und Dienstleister in ihrer Umgebung aufzusuchen. Fabian Heilemann von Sky & Sand (siehe auch das entsprechende Interview) definiert Local Commerce als Summe aller Produkte und Dienstleistungen, die auf Basis digitaler Technologie Mehrwerte für Offline-Gewerbetreibende bringt.

Es mangelt nicht an Ideen

Erste Pilotprojekte sind in Deutschland schon länger sichtbar. Zu den neuesten gehört zum Beispiel die Kooperation von Paypal mit dem City-Management der Stadt Oldenburg. Dabei wurden 32 Geschäfte der Großstadt mit einem QR-Code-Shopping-Dienst verbunden. Dadurch sollten Passanten die Möglichkeit haben, Schaufensterprodukte auch nach Ladenschluss zu kaufen und nach Hause liefern zu lassen.

[f1]Laut Stavros Prodromou hat vor allen Dingen das Thema Indoor Location in den letzten zwei Jahren überzeugt: "Es ist ein Trendthema, vor allem vor dem Hintergrund, dass jetzt weitere Technologien wie LFC (Light Field Communication), bei der Informationen über Lichtsignale an das mobile Endgerät geschickt werden, auftauchen. Auch Apples iBeacon, das Nutzern Push-Nachrichten senden kann, wenn sie in der Nähe sind, trägt maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Natürlich werden auch Mobile Payment oder Bewertungsdienste wie Yelp oder Tripadvisor weiterhin spannend bleiben und die Branche bewegen." Dies gelte für alle Technologien, die sich mit lokalbasierten Servicen und "Micro Location Marketing" befassen. Ob es die Auflistung verschiedener Einzelhändler oder die Reservierung im Restaurant sei: "Die Kundenbindung wird verstärkt, Online- zu Offline-Maßnahmen wie Click & Collect werden weiterhin und konsequent ausgearbeitet", so Prodromou. (db)

[k]Dieser Artikel erschien zurvor in ONEtoONE Ausgabe 2/14.

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