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Arbeitsmarkt

Immer mehr Marketing- und Werbeexperten gesucht

01.02.2018 - Die meisten Jobangebote der Werbebranche gibt es mit rund 70 Prozent in Agenturen - so zumindest lautet die Aussage des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft ZAW. Dessen aktuelle Arbeitsmarktananlyse bescheinigt der Branche das vierte Jahr in Folge ein Plus in allen erfassten Bereichen.

von Susanne C. Steiger

Auch wenn die leicht abgeänderte Erhebungssystematik einen direkten Vergleich zu den Vorjahren ausschließt, ist der Trend positiv. Die fast ausgeglichenen Halbjahresergebnisse belegen den stabilen Zustand der Branche: Gab es in den ersten sechs Monaten 3.696 Stellenofferten, waren es im 2. Halbjahr 2017 mit 4.015 ähnlich hohe Werte, der Gesamtwert betrug 7.711 Jobangebote. Auch für 2018 geht der Dachverband der Werbewirtschaft von weiter steigenden Jobangeboten in seiner Branche aus.

Dienstleister suchen mehr MitarbeiterStatistisch gesehen waren im Erhebungsjahr 71 Prozent der Jobangebote von den Agenturen ausgeschrieben, nahezu unverändert 10 Prozent von den Medien (2016: 9 Prozent), wohingegen die werbenden Unternehmen mit rund 19 Prozent in 2017 deutlich aufgeholt haben: 2016 lag ihr Anteil bei gerade 3 Prozent. Bei den Berufen haben die Fachleute für Marketing und Werbung den letztjährigen Spitzenreiter Account Manager auf Position zwei verwiesen. Grund hierfür ist die starke Nachfrage durch die werbenden Unternehmen.

Gefragt sind weiter die Grafiker und Mediendesigner auf Position drei, die sowohl von Agenturen als auch werbenden Unternehmen gesucht werden, ebenso wie die nachfolgenden Mediaexperten auf Rang vier, während die Art-Director auf fünf, sowie IT-Experten vor allem von Agenturseite nachgefragt worden sind. Nach den beiden klassischen Agenturberufen Texter und Kontakter kletterten erstmals nach Jahren des Rückgangs die Anzeigenfachleute in der ZAW-Statistik nach oben auf Platz 9 (2016: Rang 13).

Erfreulicher Rückgang der ArbeitslosenzahlenAnalog zu den positiven Stellendaten sinken die Arbeitslosenzahlen: Die Bundesagentur für Arbeit weist 22.296 Arbeitslose im Bereich Werbung und Marketing für Dezember 2017 aus zu 23.239 Personen im Vorjahresmonat. Dies bedeutet ein Minus von rund 4 Prozent.
Manfred Parteina, Hauptgeschäftsführer des ZAW, analysiert die Ergebnisse der ZAW-Trendanalyse:"Zu schaffen macht unserer Branche der fehlende Nachwuchs und der Run aller Wirtschaftszweige auf die begrenzte Zahl der Digitalfachkräfte. Hier ist unsere Branche gefragt, attraktiv für den Nachwuchs zu bleiben."
Bezogen auf die Probleme, die sich mit EU-Regelungen wire EPrivacy und DSGVO stellen, kommentiert Parteina: "Der Arbeitsmarkt der Werbebranche ist bereits seit einigen Jahren gut bis sehr gut. Diese positive Entwicklung kann aber durch Pläne der EU - Beispiel E-Privacy-Verordnung - jäh unterbrochen werden und vor allem die digitale Kommunikation schwer belasten."

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