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Nielsen-Studie

Hohes Verbrauchervertrauen: Deutschland im Shoppingfieber

15.12.2017 - Der aktuelle Verbrauchervertrauensindex liegt im dritten Quartal 2017 bei 102 Punkten, das ist das Ergebnis der aktuellen Studie zum Verbrauchervertrauen von Nielsen, die Informationen und Erkenntnisse zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern liefert. Der wert zeigt eine durchaus optimistische Stimmung und die Verbraucher gehen zuversichtlich in das neue Jahr.

von Joachim Graf

Auch wenn das Verbrauchervertrauen im Vergleich zum vorangegangenen Quartal damit um einen Punkt leicht gesunken ist (Q2 2017:103 Punkte), liegt der deutsche Wert noch deutlich über den gesamteuropäischen 87 Punkten und über dem Wert des Vorjahres (Q3 2016: 100 Punkte).

Der Verbrauchervertrauensindex bildet die Bewertung der Konsumenten zu ihren Job-Aussichten, ihrer persönlichen finanziellen Lage und ihrer Bereitschaft Geld auszugeben mit Blick auf die kommenden 12 Monate ab. Im dritten Quartal 2017 zeigen sich nur die Verbraucher aus Dänemark (115 Punkte), der Türkei (113 Punkte), Polen (104 Punkte) und Irland (103 Punkte) zuversichtlicher als jene aus Deutschland.

Geld ausgeben leicht gemacht

Mehr als die Hälfte der Deutschen (Q3 2017: 56%) schätzen ihre finanzielle Lage positiv ein und bewerten diese mit gut oder sogar sehr gut. Außerdem sind 49 Prozent der Deutschen aktuell der Meinung, dass die kommenden Monate ein guter Zeitpunkt sind, sich Dinge zu leisten, die sie brauchen oder mögen. Ein Wert, der seit dem dritten Quartal 2016 konstant ist. Das Konsumklima in Deutschland ist sehr positiv und bewegt sich auf einem hohen Niveau.

Kleidung (45%), der nächste Urlaub (44%) und jetzt auch Technik (29%) stehen beim Thema Geldausgeben in Deutschland nach Deckung der Lebenshaltungskosten ganz oben auf der Liste. Nur 27 Prozent der Konsumenten denken vorrangig ans Sparen. "Sparen ist bei deutschen Verbrauchern aktuell nicht besonders angesagt.

Im europäischen Durchschnitt zeigen sich zum Teil starke Unterschiede. Hier sehen im dritten Quartal 2017 nur 45 Prozent der Verbraucher ihre finanzielle Lage in der Zukunft optimistisch und nur 37 Prozent planen sich Dinge zu kaufen, die sie benötigen. Das steht im Gegensatz zu anderen Europäern, von denen 37 Prozent lieber sparen, bevor sie ihr übriges Geld in Urlaub (36%) oder Kleidung (36%) investieren.

Muss doch mal etwas Geld zur Seite gelegt werden, achten die Deutschen vorrangig darauf, Lebensmittel von günstigeren Marken zu kaufen (Q3 2017: 65%, Q3 2016: 67%). Auch bei Ausgaben für Take-away Mahlzeiten (Q3 2017: 58%, Q3 2016: 57%) und bei neuer Kleidung (Q3 2017: 54%, Q3 2016: 63%) wird dann gespart. Der Durchschnittseuropäer spart hingegen vorrangig an Kleidung (Q3 2017: 51%, Q3 2016: 53%), gefolgt vom Wechsel zu günstigeren Marken bei Lebensmitteln (Q3 2017: 48%, Q3 2016: 49%) und Freizeitaktivitäten (Q3 2017: 45%: Q3 2016: 49%).

Die positive Verbraucherstimmung spiegelt sich auch bei den Job-Aussichten wider: 65 Prozent der Deutschen bewerten ihre Job-Perspektive als gut oder sehr gut. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Deutschen im Bezug auf ihre Arbeitssituation um weitere fünf Prozent positiver gestimmt als noch im dritten Quartal 2016; und damit auch um 25 Prozent optimistischer als der europäische Durchschnitt (40% gut oder sehr gut).

Der Nielsen Global Survey wird mit 30.000 regelmäßige Internetnutzer in 63 Ländern der Regionen Asien-Pazifik, Europa, Lateinamerika, Mittlerer Osten, Afrika und Nordamerika durchgeführt. Die Stichprobe ist nach Alter und Geschlecht für jedes Land basierend auf den jeweiligen Internetnutzern quotiert und gewichtet.


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