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Anstieg

Hashtags werden zum Markenzeichen

10.05.2017 - Fast die Hälfte aller seit 2010 eingereichten Anträge zur Anmeldung von Hashtags als eingetragenes Markenzeichen wurden im vergangenen Jahr vorgenommen.

von Verena Jugel

Die Bedeutung von Hashtags für Marken gewinnt an Fahrt: 2016 wurden 64 Prozent mehr Hashtags angemeldet als noch im Vorjahr. Nennenswerte Registrierungen von bekannten internationalen Marken beinhalten #lovetravels (Marriott), #gethanked (T-Mobile) und #gofor2 (Hershey). Seit 2010 der erste Antrag zum Schutz eines Hashtags eingereicht wurde, sind mehr als 5.000 solcher Anträge gestellt worden, 2.200 und damit knapp die Hälfte davon alleine im vergangenen Jahr. Das hat eine aktuelle Studie von CompuMark, Anbieter für Markenrecherchen und Markenschutz-Lösungen, ergeben.

Deutschland auf Rang 5Die Untersuchung zeigt auch, dass die USA zwar nach wie vor führend sind, wenn es darum geht, Hashtags als Markenzeichen anzumelden - der Rest der Welt holt jedoch auf. So ist der Anteil der amerikanischen Unternehmen an den Anträgen weltweit im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozentpunkte gesunken: von 35 Prozent 2015 auf aktuell 28 Prozent. Nichtsdestotrotz wurden 2016 in den USA immer noch die meisten Hashtag-Markenanmeldungen registriert (608 Anmeldungen), gefolgt von Brasilien (226 Anmeldungen) und Indien (141 Anmeldungen). Deutschland liegt mit 162 Anmeldungen seit 2010 (davon 69 im Jahr 2016) auf Platz fünf des internationalen Hashtag-Markenrankings.

"Obwohl heute mehr Organisationen Hashtags schützen lassen wollen als je zuvor, sind die Wachstumsraten im US-Markt leicht rückläufig, vermutlich weil der dortige Anmeldeprozess besonders langwierig und aufwendig ist", sagt Rob Davey, Senior Director Global Services von CompuMark. Der weltweite Wachstum der Markenanmeldungen von Hashtags zeige seines Erachtens deutlich, dass Markenunternehmen immer mehr die Notwendigkeit sehen, einen korrekten Prozess zum Schutz ihrer Marken in allen Bereichen umzusetzen. "Dazu gehören eben auch die diversen Social Media-Kanäle. Damit wollen sie sichergehen, dass ihre Marken vor Rechtsverletzungen geschützt sind", so Davey.

Die Klassifizierung der Markenzeichen konzentriert sich laut Studie vor allem auf drei Bereiche: "Bildung und Unterhaltungsservices, Shows, Sportevents, Ausbildung" bildet die Spitze mit 594 Registrierungen. "Werbung und Verwaltung, Unternehmensberatung, Marketing, Onlinehandel, Recruitment" folgt auf Platz 2 mit 587 Registrierungen. "Kleidung, Schuhe und Kopfbedeckungen" belegen mit 512 Registrierungen den dritten Platz. (vj)

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