07.09.2018 - Der mobile Bereich wächst zwar weiterhin, der mit Abstand am stärksten hemmende Faktor des ersten Halbjahres 2018 war jedoch die DSGVO, welche die Preise und die Nachfrage nach verschiedenen Werbeinventartypen veränderte. Das ist das Ergebnis der neuesten Ausgabe des "Global Trends in Mobile Advertising"-Reports von Smaato, Real-Time Advertising Plattform für mobile Publisher und App-Entwickler.
von Christina Rose
Zwischen dem 25. Mai und 30. Juni stiegen beispielsweise die Ausgaben für DSGVO-konforme Impressions um das 6,5-Fache, weil immer mehr In-App-Publisher begonnen haben DSGVO-adäquates Inventar anzubieten. Forschungsergebnisse von Smaato zeigen zudem, dass die Nachfrage der Marken nach Impressions ohne Targeting in unmittelbarer Folge auf die DSGVO um 17 Prozent zunahm, während die Verfügbarkeit von Impressions mit Targeting rasant abnahm, da Publisher das Risiko gering halten wollten gegen die DSGVO zu verstoßen. Interessanterweise konnte Amerika eine 59-prozentige Zunahme der Nachfrage nach Impressions ohne Targeting verbuchen, was darauf zurückzuführen sein könnte, dass zahlreiche US-Medienunternehmen besonders restriktiv vorgehen und viele darunter direkt nach Einführung der DSGVO keinerlei EU-Impressions mehr anboten.
Der Forschungsbericht liefert zudem Einblicke in eine Reihe wachstumsstarker Bereiche innerhalb des mobilen Spektrums, was Marken und Publishern bei der Beurteilung von Preisen und der Verfügbarkeit für In-App-Inventar unterstützt, u.a:
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