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E-Commerce

Dieses Team macht einen Online-Shop erfolgreich

21.04.2016 - Beim Stichwort Team denken wir an eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam an einem Projekt arbeiten. Bei E-Commerce-Plattformen entscheidet allerdings noch ein anderes Team über Qualität und Erfolg: das Zusammenspiel verschiedener Softwaresysteme. Intelligente Integrationen können Arbeitsprozesse vereinfachen, die Kosten für die Shop-Pflege senken und die Qualität der visuellen Inhalte erhöhen, erklärt Ines Köhler von Canto in einem Gastbeitrag.

Wer Waren im Internet anbietet, sei es für private Kunden oder Großabnehmer, wird schon lange nicht mehr allein an seiner Produktauswahl und -qualität gemessen. Wachsende Ansprüche von Kunden und Vertriebspartnern an eine ansprechende Präsentation und umfangreiche Produktbeschreibungen stellen die Betreiber von Online-Shops und Produkt-Websites vor immer neue Herausforderungen. Es müssen nicht mehr nur Datenbanken mit mehreren tausend Produkten gepflegt und aktualisiert werden. Kunden erwarten gerade in Online-Shops zu den Produkten passende, qualitativ hochwertige Bilder, anschauliche Videos und 3D-Ansichten. Diese digitalen Assets sind für eine zeitgemäße Darstellung im Web und erfolgreiche Kaufabschlüsse im Online-Bereich inzwischen zwingend notwendig. Denn umfassende Informationen und eine ansprechende Produktpräsentation müssen das persönliche Beratungsgespräch und im stationären Handel nutzbare Reize wie die Haptik eines Produkts ausgleichen können.

Mehr visueller Content erhöht spürbar den Aufwand Um die wachsende Menge an digitalen Inhalten zu organisieren, braucht es eine geeignete IT-Infrastruktur. Bei den meisten Online-Shops kommt ein Produkt-Informations-Management (PIM) zum Einsatz. Damit allein gelingt es aber erfahrungsgemäß nicht, große Mengen an visuellen Inhalten zu strukturieren. Erschwerend kommt hinzu, dass der Content in der Regel auf weitere Systeme und Speicherorte verteilt ist und sich nicht ohne Weiteres den jeweiligen Produkten zuordnen lässt. Es entstehen schnell unkontrollierbar große Mengen an Dateiduplikaten. Das Aktualisieren eines Produktbildes wird dann zur Mammutaufgabe. Gleichzeitig werden wichtige Meta-Informationen wie Entstehungsdatum oder Nutzungslizenzen von Fotos nicht bzw. für den Nutzer intransparent und uneinheitlich erfasst.

Da die meisten E-Commerce Teams bei dieser Ausgangslage leicht an ihre Grenzen kommen, benötigen sie für die effiziente Verwaltung von Produktbildern, -videos und -beschreibungen die Hilfe eines anderen Teams: das der intelligent verknüpften Datenmanagementsysteme. Bewährt haben sich Integrationen mit einem Digital-Asset-Management-System (DAM), mit denen sich digitale Inhalte archivieren, organisieren, teilen und plattformübergreifend veröffentlichen lassen.

? DAM und PIM im Team DAM-Systeme erlauben es, Metadaten zu Inhalten und Lizenzen zu hinterlegen, Workflows zu strukturieren und zusammen flexibel zu erweitern. Entsprechend eignen sich DAM-Systeme für E-Shop-Betreiber ideal, um Produktbilder, -graphiken oder -videos zu sortieren. Über die Suche lassen sich schnell und bequem alle Bilder zu einem bestimmten Produkt finden, umgekehrt lässt sich jedes Bild einem Produkt zuordnen. Die Workflow-Funktionen machen Arbeitsschritte wie Freigabe-Prozesse übersichtlich und effektiv: Jeder Mitarbeiter sieht in seinem Arbeitsbereich auf einen Blick alle anstehenden Aufgaben. Durch Kommentare im Bild ist die Abstimmung direkter und einfacher als via E-Mail.

Entscheidend ist jedoch die Gestaltung der Schnittstellen: Offene APIs ermöglichen es, ein DAM- mit einem PIM-System zu integrieren. Über Produkt-IDs lassen sich so schnell alle relevanten Materialien zu einem Produkt heraussuchen. Produktmanager können wie gewohnt in ihrem PIM-System arbeiten und nutzen gleichzeitig alle Vorteile von DAM.

Effizienz und Sicherheit durch Automatisierung Der wesentliche Vorteil einer DAM-PIM-Integration für den Einsatz im E-Commerce ist die Automatisierung von festen Arbeitsprozessen wie beispielsweise die Anzeige von Produktinformationen in einem E-Shop. Klickt ein Kunde im Online-Shop etwa auf ein Produkt, wird anhand der Produkt-ID ermittelt, welche Bilder im DAM vorhanden sind. Mithilfe von festen Rollen- und Nutzerkonzepten im DAM-System ist sichergestellt, dass nur freigegebene und lizensierte Inhalte freigegeben werden. Die verfügbaren Bilder, beispielsweise Hauptansicht des Produkts, Vorder- und Rückansicht, 3D-Modell, Video etc., werden über das PIM-System ausgeliefert, das wiederum aus dem Enterprise Ressource Planning (ERP) gegebenenfalls noch andere Informationen wie den Preis ermittelt. In Sekundenschnelle liegen dem Kunden alle gewünschten Inhalte im Shop vor. Gleichzeitig ist der dahinterliegende Prozess in höchstmöglichem Maße effizient und sicher.

Flexible Integration Die offene Erweiterbarkeit von DAM ermöglicht es E-Commerce-Entscheidern, auf veränderte Arbeitsprozesse zu reagieren. Ändert sich beispielsweise das Design des Shops, lassen sich auch die automatisch generierten Produktfotos des DAM anpassen, wenn beispielsweise eine andere Auflösung gefordert ist - Prozesse wie Resize, Cropping oder Watermarking funktionieren live nach Bedarf.

Gleichzeitig bieten verschiedene Integrationsoptionen zwischen E-Shop und DAM die Flexibilität, um die jeweiligen Arbeitsprozesse eines Unternehmens oder einer Abteilung abzubilden. Zum Beispiel gibt es für die Verknüpfung zwischen Produkt und Bild in der Regel zwei Varianten: das Static-Linking und das Dynamic-Linking. Beim Static-Link legt der Produktmanager im PIM fest, welche Fotos im Shop angezeigt werden sollen. Anhand der Asset-IDs der Bilder werden anschließend die richtigen Fotos an den Shop ausgeliefert. Diese Variante bietet sich an, wenn sichergestellt werden soll, dass nur die vom Produktmanager auswählten Bilder zum Einsatz kommen sollen. Beim Dynamic-Link erfolgt die Zuweisung zwischen Bild und Produkt über die Produkt-ID, die in den Asset-Metadaten im DAM gespeichert ist. Über die Abfrage liefert das DAM alle relevanten und gültigen Bilder an den Shop aus. Die Auswahl der Bilder wird durch die Metadaten im DAM vorgenommen. Diese Variante ist sinnvoll, wenn flexible Arbeitsprozesse höchste Priorität haben.

Ausrichtung nach Bedarf des Unternehmens Unabhängig von der generellen DAM-Strategie für E-Commerce gibt es also verschiedene Taktiken, die unterschiedliche technische Entscheidungen rechtfertigen. Welche Integration für ein Unternehmen die richtige ist, hängt dabei in erster Linie von den Arbeitsprozessen ab. Eine Kombination aus DAM und PIM vereinfacht viele typische Workflows bei der Produktpflege wie das Einstellen und Freigeben neuer Produktbilder. Durch eine individuell gestaltbare Integration der je nach Unternehmen zum Einsatz kommenden Systeme erhöht sich der Automatisierungsgrad bei den Arbeitsprozessen, was wiederum langfristig kostensenkend wirkt.

Ines Köhler ist Head of Marketing & PR bei der Canto GmbH

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