28.11.2017 - Die Deutsche Bank forciert den Aufbau ihres Plattform-Geschäfts, indem sie nach einjähriger Testphase ihre Schnittstelle dbAPI öffnet. DB-Digitalchef Markus Pertlwieser will damit neue Ertragsquellen erschliessen.
von Joachim Graf
Bereits mehr als 1000 Entwickler haben sich über das Entwicklerportal der Deutschen Bank angemeldet, um die dbAPI zu nutzen. Sie erhalten damit die Möglichkeit, über die Schnittstelle auf Kundendaten zuzugreifen und ihre Anwendungen den Kunden der Bank personalisiert anzubieten. Voraussetzung: die Kunden haben explizit den Auftrag zur Nutzung ihrer Daten erteilt und dies erlaubt.
"Mit der dbAPI binden wir externe Partner ein und erhöhen dadurch die Innovationsgeschwindigkeit beim Aufbau des digitalen Plattform-Geschäfts. Damit erschließen wir neue Ertragsquellen", sagt Markus Pertlwieser, Digitalchef für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank. Die Bank geht nach eigenen Angaben bei der Freigabe von Daten deutlich über die demnächst in Kraft tretenden regulatorischen Mindestanforderungen (PSD2) hinaus, indem die Datensouveränität des Kunden unter dem Prinzip der Datensparsamkeit gewahrt wird: Es werden nur so viel Daten herausgegeben, wie tatsächlich notwendig. Kunden der Deutschen Bank können mit der dbAPI dadurch ihre Bankdaten für digitale Dienste von Drittanbietern intelligent und sicher freigeben.
[f1][reflinks]Entwicklerportal der Deutschen Bank
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