17.11.2015 - Das Markenrisiko, welches die Sicherheit der Umgebung von Online-Werbeanzeigen definiert, ist in Deutschland deutlich gestiegen und liegt bei 21,5 Prozent. Das besagt der Media Quality Report Q3/2015 des Technologie-Unternehmens Integral Ad Science. Deutschland ist beim Brand Risk Spitzenreiter unter den untersuchten Ländern.
Der Report macht auch deutlich, dass die Mediaqualität der globalen Werbemärkte recht stabil bleibt. In Deutschland hat sich die Viewability sogar leicht verbessert, um 1,4 Prozent auf 51,1 Prozent. In den USA ist sie hingegen im Vergleich zum zweiten Quartal um einen Prozentpunkt auf 43 Prozent leicht zurückgegangen. Bei der Viewability von Display Ads liegt Deutschland auch im europäischen Vergleich vorne: Frankreich konnte 47 Prozent erzielen, in Großbritannien liegt die Sichtbarkeits-Rate bei 45,5 Prozent.
Allerdings kommt Deutschland beim Brand Risk mit 21,5 Prozent im Vergleich aller untersuchten Länder auf den höchsten Wert. Die Sicherheit für Marken ist hierzulande laut Report also besonders schlecht und im Vergleich zu Q2 sogar noch um 7,5 Prozent gesunken.
Auch die Ad Fraud-Rate ist in Deutschland in Q3 wieder leicht gestiegen, nachdem sie in Q2 gesunken war. Im dritten Quartal konnten 0,8 Prozent mehr Fälle an Ad Fraud verzeichnet werden. Damit ergibt sich ein Wert von 9,3 Prozent. In den USA befindet sich der Ad-Fraud-Wert bei 10,3 Prozent, Frankreich und Großbritannien konnten ihre Werte auf 9,1 Prozent beziehungsweise 7,1 Prozent senken.
"In diesem Quartal stimmt uns die gestiegene Viewability sowie der relativ stabile Fraud-Anteil auf dem deutschen Markt positiv", sagt Olaf Mahr, Managing Director DACH bei Integral Ad Science. (ks)
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