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Ausgaben für Content Marketing steigen deutlich

07.09.2015 - Content Marketing (CM) hat für Unternehmen in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewonnen und kann mit deutlich mehr Budgetmitteln rechnen, so das Ergebnis einer von der Münchener Agentur The Digitale in Auftrag gegebenen Studie. Die Ausgaben sollen in den nächsten fünf Jahren um 82 Prozent zulegen.

Die "CM-Entscheider-Studie 2015: Relevance - Performance - Technology - Efficiency" hat ergeben, dass es in zwei Dritteln der befragten Unternehmen für Content Marketing zusätzliche Budgets gibt und diese in den nächsten fünf Jahren um mehr als 80 Prozent steigen sollen. Die durchschnittlichen Ausgaben für Content Marketing pro Unternehmen würden dann rund eine viertel Million Euro betragen. In lediglich einem Drittel der Firmen sollen die CM-Ausgaben zu Lasten anderer Marketinggelder umverteilt werden.

Folgt man der Studie verfügt knapp die Hälfte der Unternehmen (48 Prozent) bereits über eine Content Marketing Strategie, 46 Prozent der Firmen planen eine solche. Die größte Hürde bei der Entwicklung und Umsetzung einer Content Marketing Strategie liegt für die befragten Unternehmen im Aufbau von eigenem technischen und redaktionellen Know-hows (58 Prozent). Vier von zehn Unternehmen gaben zudem an, sich von Content Marketing insbesondere Wettbewerbsvorteile beim Aufbau von Bekanntheit sowie Aufmerksamkeit für das eigene Unternehmen zu versprechen. Gut jedes fünfte erhofft sich positive Effekte bei der Kundengewinnung und Kundenbindung. Laut Studie ist Content Marketing in 42 Prozent der Unternehmen Chefsache und wird von der Geschäftsführung verantwortet. In 54 Prozent der befragten Unternehmen wird Content Marketing intern umgesetzt, 46 Prozent realisieren es in Zusammenarbeit mit Dienstleistern.

Entscheider sehen die Kompetenzen der Dienstleister skeptisch

Aus Sicht der befragten Entscheider klaffen bei den meisten CM-Dienstleistern im Markt jedoch Anspruch und Realität beim Leistungsversprechen in einzelnen Kompetenzfeldern weit auseinander, so die Studie. Lediglich 31 Prozent trauen den Anbietern zu, dass in allen Bereichen (redaktionelles Marken-Know-how, technisches Verständnis, mediale Kompetenz, Performance-orientierte Konzepte/Lösungen) das notwendige Verständnis und die Kompetenz vorhanden sind. 53 Prozent gehen davon aus, dass dies bei Dienstleistern nur in ausgewählten Bereichen zutrifft. Defizite der Dienstleister sehen die Skeptiker vor allem bei den Performance-orientierten Konzepten und Lösungen (75 Prozent) sowie dem redaktionellen Marken-Know-how (58 Prozent). Technisches Verständnis und mediale Kompetenz wird den Dienstleistern der Studie zufolge mehrheitlich zugetraut. In Unternehmen, in denen Content Marketing bereits umgesetzt oder gerade implementiert wird, wird Kritik vor allem in Bezug auf die Glaubwürdigkeit der redaktionellen Arbeit, die kundenindividuelle Usability und die technologische Kompetenz bei Skalierbarkeit und Datensicherheit geäußert. Erfolgsmessung von Content Marketing betreiben der Studie zufolge zudem nur wenige Unternehmen. Dies geschehe in nur 16 Prozent der befragten Firmen.

Für die "CM-Entscheider-Studie 2015: Relevance - Performance - Technology - Efficiency" führte das Marktforschungsinstitut Facit Research in Auftrag von The Digitale 100 Interviews mit Geschäftsführern und Marketingentscheidern in mittleren und großen Unternehmen. The Digitale wurde im Oktober 2014 von Deutsche Telekom ins Leben gerufen. Das Unternehmen vereint nach eigenen Angaben die Stärken einer klassischen Agentur mit denen eines Corporate Publishing- und Internet-Dienstleisters. (smü)

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