Anzeige
Anzeige

Ad-Impressions

So entwickelten sich Ad Fraud, Brand Safety und Viewability 2017

Zusammenfassung der Auswertungen für den Desktop-Bereich in Deutschland: Ad-Fraud ist, bei gegen Werbebetrug optimierten (Bild: IAS Media Quality Report H2 2017)
Zusammenfassung der Auswertungen für den Desktop-Bereich in Deutschland: Ad-Fraud ist, bei gegen Werbebetrug optimierten

09.04.2018 - Im halbjährlichen Media Quality Report gibt Integral Ad Science eine Übersicht der Entwicklungen bei Brand Safety, Ad Fraud und Viewability. Für den Report über das zweite Halbjahr 2017 wurden weltweit mehr als 500 Milliarden in über 100 Ländern ausgelieferte Ad-Impressions aus den Bereichen Display, Mobile und Video ausgewertet. Verglichen mit der ersten Jahreshälfte in 2017 haben sich zwar die Ad Fraud sowie Viewability Werte verbessert, allerdings ist das Markenrisiko gestiegen.

von Susanne C. Steiger

Neu dabei sind im aktuellen bericht auch Länder aus Osteuropa und Südostasien, was sich auch auf die Anzahl der Auswertungen auswirkte. Das Markenrisiko stieg im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2017 weltweit um 18,6 Prozent. Die Viewability-Rate in Deutschland hat sich mit 60,2 Prozent für Desktop-Formate verbessert und ist somit im internationalen Vergleich über dem Durchschnitt.
Auch die Viewability beim programmatischen Mediaeinkauf ist höher als in anderen Märkten. Die Ad Fraud Werte bei nicht-optimierten Kampagnen, also ohne den Einsatz von Anti-Fraud Technologien, sind hierzulande deutlich höher als der globale Durchschnittswert. Ohne den Einsatz von Technologien sind in Deutschland im Display-Bereich bis zu 13,3 Prozent der Kampagnen von Anzeigenbetrug betroffen.
In der Zusammenfassung zeigen sich in den drei Kategorien folgernde Auffälligkeiten für Deutschland:

Brand SafetyGenerell hängen Brand Safety Kategorien eng mit aktuellen Geschehnissen und der entsprechenden Berichterstattung zusammen. Das Markenrisiko in Deutschland liegt einen Prozentpunkt über dem globalen Durchschnitt. Für Display-Ads erhöhte es sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 um 24,1% auf 8,8% im zweiten Halbjahr. Die Kategorie "Hate Speech" verzeichnet einen sehr hohen Anstieg - von 1,8% auf 4,8%.

Ad FraudIn gegen Werbebetrug optimierten Display-Kampagnen ist Ad Fraud gegenüber der ersten Jahreshälfte von 0,5 Prozent auf 1,2 Prozent angestiegen. Wurden keine Technologien gegen Ad Fraud eingesetzt, konnten für Display-Kampagnen Werte bis zu 13,3% gemessen werden. Im Bereich Video fällt Ad Fraud mit 1,4 Prozent etwas höher aus, während das Mobile Web mit einem Wert von nur 0,4 Prozent in optimierten Umfeldern zugelegt hat. Mobile Web-Formate verzeichneten in der zweiten Jahreshälfte weniger Ad Fraud.

ViewabilityÜber alle Formate hinweg waren Anzeigen länger sichtbar als in der ersten Jahreshälfte. Die Viewability von Desktop-Formaten ist gegenüber der letzten Erhebung um 3,7 Prozent auf eine durchschnittliche Rate von 60,2 Prozent angestiegen. Im globalen Vergleich sticht die Viewability in Deutschland positiv hervor. Sie liegt 6,4 Prozentpunkte über dem weltweiten Durchschnitt und bei programmatischen Käufen ist sie bis zu 4,8 Prozent höher als im globalen Vergleich. Ein Grund für den Anstieg sind die Maßnahmen zur Optimierung der Sichtbarkeit digitaler Anzeigen, die Werbetreibende zunehmend ergreifen. Verbesserungen zeigen sich im programmatischen Einkauf. Hier stieg der Wert für Display um 4,0 Prozent auf 59,7 Prozent.

Oliver Hülse, Managing Director für Zentral- und Osteuropa, kommentiert: "Unsere Daten unterstreichen, dass Ad Fraud, Brand Safety und Viewability weiterhin einen starken Einfluss auf Online-Kampagnen haben. "

Ihr Guide im New Marketing Management - ab 6,23 im Monat!

Hat Ihnen diese Beitrag weiter geholfen? Dann holen Sie sich die ONEtoONE-Premium-Mitgliedschaft. Sie unterstützen damit die Arbeit der ONEtoONE-Redaktion. Sie erhalten Zugang zu allen Premium-Leistungen von ONEtoONE, zum Archiv und sechs mal im Jahr schicken wir Ihnen die aktuelle Ausgabe.

Diskussion:

Vorträge zum Thema:

  • Bild: Elena Krause-Söhner
    Elena Krause-Söhner (WUNDERHUB (mayer-digital, Mayer-Group))

    Ambidextrous Leadership in der digitalen Markenführung - zentral entlasten, dezentral empowern.

    Raum für Innovation im Marketing: Erfahre, wie du die Balance zwischen zentraler Steuerung und dezentralem Spielraum findest und welche entscheidende Rolle dabei Ambidextrous Leadership spielt. Wir präsentieren praxiserprobte Strategien, unterstützt von Marketing Management Technologie. Unternehmen nutzen die Vorteile der Zentralisierung, um Ressourcen und Marketingmaßnahmen effizient zu koordinieren, während lokale Player eigenständig und markenkonform die spezifischen Bedürfnisse ihrer Zielgruppen ansprechen können. Dr. Elena Krause-Söhner, Expertin für Digitalisierung und Prozessoptimierung in dezentralen Unternehmensstrukturen, zeigt das erfolgreiche Zusammenspiel von globaler Effizienz, lokalem Empowerment und Innovationsförderung.

    Vortrag im Rahmen der DMEXCO Digital DialogStage 2023 am 20.09.23, 13:30 Uhr

Anzeige
www.hightext.de

HighText Verlag

Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling

Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de

Kooperationspartner des

Folgen Sie uns:



Besuchen Sie auch:

www.press1.de

www.ibusiness.de

www.versandhausberater.de